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oekoside.de   :::   Umwelttipps und Umweltschutz

Umweltschutz im Büro - Umweltfreundlich drucken

Idealerweise druckt man gar nicht oder so wenig wie möglich. Aber es gibt immer noch Situationen, da kommt man um einen Ausdruck leider noch nicht herum. Aber auch dann kann man viel für die Umwelt tun und bares Geld dabei sparen.

Drucken und kopieren Sie auf Vorder- und Rückseite

Nutzen Sie Vorder- und Rückseite des Papiers zum Drucken.

Stellen Sie in Ihrer Software standardmässig ein, dass auf Vorder- und Rückseite gedruckt wird

Viele moderne Drucker bieten die Möglichkeit, ganz bequem und einfach auf Vorder- und Rückseite zu drucken. In der Regel wird diese Fähigkeit mit Full-Duplex bezeichnet. Sie sollten Ihre Software als Standard so voreinstellen, dass auf Vorder- und Rückseite gedruckt wird.

Drucken Sie Probedrucke mit niedrigerer Auflösung

Wer viel ausdruckt, produziert auch viele Probedrucke. Das ist normal, da ein Druck natürlich immer anders wirkt, als auf dem Bildschirm und an vielen Punkten nicht zu vermeiden ist. Aber man kann auch hier viel Geld sparen und die Umwelt schonen: die meisten Drucker bieten die Möglichkeit in den Druckereinstellungen einen Sparmodus zu verwenden oder die sogenannte Druckauflösung herunterzusetzen. Natürlich ist das Ergebnis des Ausdrucks dann etwas "fade", aber für Probedrucke völlig ausreichend und man hat somit viel Tinte oder Druckertoner gespart.
Papier sparen

Achten Sie beim Kauf eines Druckers darauf, dass sich die einzelnen Farbkartuschen separat ersetzen lassen

Bei vielen Druckern sind die 4 Grundfarben mittlerweile in einer Einheit gebündelt. Das Ergebnis: wenn schwarz leer ist, muss man unter Umständen alle restlichen Farben obwohl noch ausreichend vorhanden mit wegwerfen. Nicht nur eine Geldverschwendung, sondern auch eine absolut unnötige Umweltverschmutzung! Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass die 4 Toner aber auch die Belichtungseinheiten einzeln erhältlich sind, bzw. bei Tintendruckern die Tintenpatronen.

Bio-Toner verwenden

Am besten ist natürlich: gar nicht drucken - aber wenn es nicht anders geht? Tatsächlich gibt es Bio-Toner. Hier werden ca. 30% der enthaltenen Kunststoffe durch Material aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt. Nicht optimal, aber besser.....

Recyclen Sie Tonerkartuschen und Tintenpatronen

Wussten Sie schon, dass Toner- und Tintenkartuschen, die oftmals einfach achtlos in den Müll wandern, problemlos recycled werden können? Nein? Dann wussten Sie sicher auch nicht, dass es sogar Firmen gibt, die Ihre gebrauchten Kartuschen aufkaufen.

Für eine leere Tintenpatrone oder Tonerkartusche erhält man oft mehrere Euros und zahlreiche Firmen (die sich einfach im Internet finden lassen, einige Beispiele finden sich z.B. weiter unten auf dieser Seite) holen diese sogar kostenlos bei Ihnen zu Hause ab. Einfacher lässt sich mit Müll kein Geld verdienen. Und die zahlreichen Giftstoffe, die sich in Toner und Tintenpatronen finden, werden auf diese Weise auch korrekt entsorgt.

Schalten Sie Drucker und Kopierer insbesondere nachts und außerhalb der Geschäftszeiten vollständig aus

Auch im Stand-By Modus verbraucht ein Drucker unnötig viel Strom - ein einfacher Klick löst das Problem: einfach den Ausschalter betätigen. Und Sie sparen nicht nur viel Geld sondern schonen auch die Umwelt.

Beim Kopieren die Verkleinerungsfunktion nutzen

Indem Sie beim Kopieren die Verkleinerungsfunktion nutzen, können Sie Strom, Toner und Papier sparen!

Drucken Sie nur, wenn wirklich nötig

Muss wirklich jede eMail zum Lesen ausgedruckt werden? Eine ganze Ausgabe eines Magazins, wenn man nur einen Artikel benötigt? Es gibt viele Beispiele für unnötiges Drucken. Am meisten spart man tatsächlich, wenn man möglichst gar nicht druckt.

Tatsächlich sind auch viele rechtliche Regelungen so, dass im Gegensatz zu früher nicht mehr alles gedruckt werden muss.

Z.B. sind einfache PDF-Rechnungen bereits seit 2011 vollständig einer Papierrechnung gleichgestellt. Eine digitale Signatur ist hierbei schon lange nicht mehr notwendig. Wenn man bedenkt, dass 2020 allein in Deutschland noch geschätzt über 30 Milliarden Papierrechnungen verschickt worden sind, kann man leicht abschätzen, wieviel Papier, Briefumschläge, Toner, Porto, Benzin bei der Post und vieles mehr eingespart werden könnte, würde man endlich konsequent auf elektronische Rechnungen umsteigen.
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